Das Wohnquartier “Untere Herzoghöhe” in Bayreuth definiert sozialen Wohnungsbau neu.
GBW Bayreuth – 79 Neubauwohnungen fertiggestellt
Die GBW hat Ende 2018 den I. BA der Quartiersentwicklung Untere Herzoghöhe in Bayreuth mit dem Abriss von 46 Wohnungen und dem Neubau von 79 Wohnungen in fünf Häusern abgeschlossen. Vom ersten runden Tisch im Herbst 2012 bis zum erlangten Baurecht durch Baugenehmigungsbescheid Mitte 2016 sind vier Jahre vergangen. Die eigentliche Bauzeit (Baubeginn März 2017, Baufertigstellung November 2018) hat lediglich 18 Monate gedauert. Und trotzdem lief alles wie am Schnürchen.
Der beauftragte Generalunternehmer, die Firma Franz Kassecker GmbH / Waldsassen hat sich im Ausschreibungsverfahren des Architekturbüros Ellmer + Ellmer aus Bayreuth durchgesetzt. In der nachträglichen Betrachtung hat sich die GU-Variante als sehr erfolgreich herausgestellt, konnten doch die Bauzeit und auch die geplanten Baukosten eingehalten werden. Das Gesamtprojekt wurde mischfinanziert. Neben 46 freifinanzierten Wohnungen entstanden 33 öffentlich geförderte Wohnungen für die “Mitte der Bevölkerung”.
Durch Anpassung der bislang geltenden Einkommensgrenzen im öffentlich geförderten Bereich im Mai 2018 besteht für wesentlich mehr Haushalte die Möglichkeit für eine Förderung als das bisher der Fall war.
Besonderer Wert wurde seitens des Architekten Dirk Ellmer auf die Maßnahmen zur Barrierefreiheit der Wohnungen gelegt (z.B. Aufzugsanlagen, bodengleiche Duschen, barrierefreie Balkonanlagen, etc.) und die vorgenommenen Maßnahmen für Menschen mit Körper- und Sehbehinderungen (Sichtkontraste bei Wohnungseingangstüren und Treppenstufen, Türverbreiterungen, Schalterhöhen, etc.). Die Wohnungen sind alle barrierefrei und teilweise auch rollstuhlgeeignet oder -vorbereitet.
Barrierefreies Wohnen – Quartier Untere Herzoghöhe Bayreuth
Die fünf Gebäude im Wohnquartier Untere Herzoghöhe in Bayreuth mit insgesamt 79 Neubauwohnungen wurden termingerecht fertiggestellt und vollständig bezogen.
Bei diesem Bauvorhaben wurde höchster Wert auf die barrierefreie Gestaltung gelegt. Diese beginnt bereits bei der Infrastruktur auf dem Grundstück und endet letztendlich in der jeweiligen Wohnung.
Bereits im Entwurfsstadium wurde der Behindertenbeirat der Stadt Bayreuth und die Regierung von Oberfranken in die Entwurfsgedanken mit einbezogen.
Unser Ziel generationsübergreifendes und barrierefreies Bauen und Wohnen ist selbstverständlicher Bestandteil unserer Projektentwicklungen, Entwürfe und Planungen.
Vielen Dank an unseren Bauherren, der Gemeinnützigen Bayreuther Wohnungsbaugenossenschaft, für das entgegengebrachte Vertrauen.
Bündnis 90/Die Grünen – Ursula Sowa und Tim Pargent besuchen das Quartier Untere Herzoghöhe in Bayreuth
Ursula Sowa, Mitglied des Bayerischen Landtags, baupolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und Stadträtin in Bamberg besuchte gestern zusammen mit Tim Pargent dem finanzpolitischen Sprecher das Quartier Untere Herzoghöhe in Bayreuth.
Ursula Sowa in Bayreuth.
Bayreuther Gemeinschaft besucht Quartier Untere Herzoghöhe
(von rechts) Markus-Patrick Keil Vorstand der GBW und Architekt Dirk E. Ellmer mit Mitgliedern der Bayreuther Gemeinschaft BG
Mitglieder der BG Bayreuther Gemeinschaft besuchten unter Führung ihrer Vorstandschaft Frank Hofmann (1. Vorsitzender) und Jürgen Popp (2. Vorsitzender) das Quartier Untere Herzoghöhe in Bayreuth.
Regierung von Oberfranken zu Gast im Quartier Untere Herzoghöhe Bayreuth
Christoph Reichl Regierung von Oberfranken (zweiter von rechts) neben Markus-Patrick Keil Vorstand der GBW und Architekt Dirk E. Ellmer
Das Sachgebiet 35 der Regierung von Oberfranken, welches für die Förderung des Neubaus und des Um- und Ausbaus von Mietwohnungen zuständig ist, besuchte unter der Führung ihres Abteilungsleiters Herrn Christoph Reichl das Wohnquartier Untere Herzoghöhe in Bayreuth.
33 der insgesamt 79 Wohnungen der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft Bayreuth eG werden durch die Regierung von Oberfranken gefördert. Das Augenmerk der Förderung liegt auf der barrierefreien Planung, Ausführung und Ausstattung der Wohnungen einschließlich der barrierefreien Erschließung der Gebäude inkl. der dazugehörigen Außenanlagen.
Im Ergebnis hat der zuständige Abteilungsleiter Christoph Reichl die Maßnahme als neuen Impuls für geförderten Wohnraum in Bayreuth gelobt und ist von der Planung und Umsetzung der Wohnanlage überzeugt.
Köln AG besucht Wohnquartier Untere Herzoghöhe Bayreuth
Bild: Markus-Patrick Keil GBW Bayreuth
Kathrin Möller, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Kölner Wohnungsunternehmen eV. (köln ag), besucht mit ihren Mitgliedern das Wohnquartier Untere Herzoghöhe in Bayreuth.
“Zur „Arbeitsgemeinschaft Kölner Wohnungsunternehmen“ – mit Sitz in Köln – zählen heute 54 Wohnungsunternehmen, sowie 14 fördernde Unternehmen aus dem wohnungswirtschaftlichen Dienstleistungsumfeld.
Die Mehrheit der Mitglieder ist im Stadtgebiet von Köln und darüber hinaus in benachbarten Städten, Gemeinden und Kreisen beheimatet, aber die Arbeitsgemeinschaft zieht immer weitere Kreise …
Die Wohnungsunternehmen verfügen über einen Bestand von rund 190.000 Wohnungen in der Region Köln. Davon befinden sich rund 100.000 Wohnungen im Kölner Stadtgebiet. Dies entspricht einem Anteil von 25% des gesamten Kölner Mietwohnungsbestandes.”
Quelle: koeln ag
KIWANIS besuchen Quartier Untere Herzoghöhe in Bayreuth
Der KIWANIS-Club Bayreuth-Obermain besucht das Wohnquartier Bayreuth Untere Herzoghöhe.
CSU besucht Quartier Untere Herzoghöhe in Bayreuth
Untere Herzoghöhe Bayreuth
1. Platz städtebaulicher Realisierungswettbewerb “Untere Herzoghöhe” Bayreuth
Bauherr:
Gemeinnützige Bayreuther Wohnungsbaugenossenschaft eG
Jean-Paul-Straße 22
95444 Bayreuth
Konzept Städtebau
Die bestehende, fast durchgehende, Blockrandbebauung der Von-Platen-Straße wird durch einzelne Punkthäuser aufgelöst. Durch die versetzte Anordnung der gleichen Baukörpertypen entsteht eine räumliche Verzahnung sowohl zur inneren Grünzone, als auch zur Von-Platen-Straße hin. Vor den zurückgesetzten Häusern sind die Stellplätze entlang der Straße in Carports angeordnet. So entsteht zusammen mit den vorderen Häusern eine durchgehende, straßenbegleitende Raumkante. Durch die Anordnung der Häuser “auf Kante” zueinander ist eine relativ enge Aufstellung möglich und es entstehen raumbildende freie Grünflächen vor den Gebäuden. Die direkt an der Von-Platen-Straße angeordneten Punkthäuser erhalten unter das Gebäude eingeschobene Stellplätze.
Die Stadthäuser an der Lippacherstraße sind in verschiedene lange Baukörper zusammengefasst, zwischen den einzelnen Stangen entstehen Blickachsen, die auch von den Punkthäusern aufgenommen werden. Das interne Wegenetz ist an diesen durchgehenden Achsen angeordnet. Die Länge der einzelnen Baukörper ist begrenzt, damit der bestehende “Schwung” der Lippacherstraße übernommen werden kann. Der zentrale Platz mit dem Gemeindehaus liegt direkt an der Lippacherstraße und erweitert den Vorplatz vor der Kirche über die Straße in das Quartier.
Der Wohnriegel (Geschosswohnungsbau) als Abschlussgebäude im Norden des Quartiers entlang der Fröbelstraße hat eine mittige, zweigeschossige Öffnung, wodurch eine Verbindung des inneren Grünraums und des Wegesystems nach außen zum nächsten Block entsteht.
Konzept Grünplanung
Durch die versetzte Anordnung der Punkthäuser ergeben sich einzelne “Parzellen”, die jeweils spezifisch genutzt werden können. Diese Räume sind immer an das interne Wegenetz angebunden und passen maßstäblich zur Kubatur der Häuser.
Vor den zurückgesetzten Häusern befinden sich Stellplätze in Carports.
Der so entstehende Zwischenraum liegt geschützt zur Straße und kann gebäudebezogen für Gärten, Bepflanzungen und Erholungsflächen genutzt werden.
Die inneren Parzellen liegen alle am zentralen Erschießungsweg und den Querwegen. Sie sind so für alle Bewohner leicht zugänglich. Räumlich ist dieser Weg wie eine Allee gestaltet, die sich zu den jeweiligen Grünzonen hin öffnet. Die Nutzung der einzelnen Parzellen ist flexibel möglich. Ziel ist es, ein möglichst breites Angebot für die Generationen zu bieten, das auch gemeinsam nutzbar und erlebbar ist. Die Ausbildung von Generationengärten, Urban Gardening, Erholungszonen, Spielplätzen bieten die Chance Identität im Quartier zu fördern und generationsübergreifende Treffpunkte zu schaffen.